Jochen Mössner, Weinexperte und Prokurist beim deutschen Online Premium Weinversender genuss7.de präsentiert uns seine Top fünf Rotwein-Entdeckungen aus dem Jahr 2016. Deise Weine spielen dabei nicht im obersten Preisbereich mit, denn erstklassige Weine für über 50 Euro die Flasche zu finden, das ist ja nicht die große Kunst. Bei Empfehlungen im Rotwein Bereich kommt es dabei dann auch immer auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis an. Die vierte Rotweinentdeckung des Jahres kommt aus Italien und dort aus dem Süden, aus Apulien. Das in den Top 5 ein Primitivo ist, ist sicher kein Zufall. Im Jahr 2016 waren die Primitivo, bzw. die Art des Primitivo sehr beliebt. Doch dieser Wein ist kein Superschmeichler mit kräftig Restzucker. Dieser Wein hat Charakter und Ausdruck, trotz allem natürlich mollig und warm. Hier ist der Origiginaltext von Jochen Mössner, dem Weinexperten von genuss7 :
Weinempfehlung 4: Rocca Torridoro Primitivo di Manduria
Primitivo gibt es wie Sand am Meer und ist oft ein Sammelbegriff für Weine die von Restzucker geschwängert sind, daher war ich von mir selbst überrascht, dass es ein Primitivo in meine Top 5 des Jahres geschafft hat. Ausschlaggebend hierfür ist der Umstand, dass die Familie Rocca mit dem Torridoro Primitivo di Manduria zeigt dass es auch anders geht. Primtivo ist eine der wichtigsten roten Rebsorten Apuliens und die Weine aus dem Anbaugebiet Manduria gelten als besonders gut. Die Stadt Manduria befindet sich im nördlichen Teil der apulischen Halbinsel Salento. Sie ist der Namensgeber der rund 2350 Hektar umfassenden DOC Primitivo di Manduria, welche sich über 16 Gemeinden erstreckt. Obwohl Angelo Rocca & Figli nicht zu den kleinen Erzeugern Italiens gehöt, sondern eher zu den größeren, werden hier einige herausragende Spitzenweine erzeugt. So wie der Torridoro Primitivo di Manduria. Der Wein stammt aus der Linie „The Family´s Choice“, welche für die Spitzenweine des Weinguts steht. Der Torridoro wurde reinsortig aus Primitivo erzeugt und für rund 2 Jahre in großen Eichenfässern ausgebaut. Wie es sich für einen Primitivo gehört verfügt auch der Torridoro über einen fleischigen Körper, jedoch auch über eine schöne Saftigkeit und eine trockene Art. Durch den Ausbau im großen Holzfass ist der Torridoro auch nicht so Vanille betont wie viele Gegenstücke aus dem Barrique. Der Wein ist vielschichtig und trotz seiner enormen Kraft und Fruchtfülle auch wunderbar elegant. Satte 92 Punkte für einen Primitivo habe ich beim Torridoro zum erstenmal vergeben. Für um die 12 bis 14 Euro ist der Wein zu haben und jeden Cent wert.
Den Torridoro Primitivo di Manudria erhalten Sie z.B. beim Online Weinversender genuss7.de